Wir sind eine eigentümergeführte Weinmanufaktur in der Nähe von Landshut. Die auf unseren Flächen von 5500 m² geernteten Trauben vinifizieren wir im eigenen Keller zu Bio-Weinen, die wir auch selbst vertreiben. Da wir nachhaltig arbeiten und Spritzmitteln nur sparsam verwenden wollen, haben wir nur pilzwiderstandsfähigere Weinsorten angebaut. Aus Liebe zur Natur und aus der Verantwortung für kommende Generationen haben wir unseren Betrieb vollständig auf kontrolliert ökologischen Anbau ausgerichtet. Seit September 2023 sind wir gemäß Artikel 35 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2018/848 als Biobetrieb zertifiziert.

DE-ÖKO-037
EU-Landwirtschaft

Wegen weinrechtlicher Vorgaben produzieren wir „Deutschen Wein“. Doch als Qualitätsstandard beachten wir die Vorgaben für „Qualitätswein“ und verarbeiten weder Trauben noch Wein aus anderen Anbaugebieten.
Auf unseren Flächen und auch in der gesamten Region Landshut wurde bereits im Mittelalter Wein angebaut. Seit unserer Betriebsgründung im Jahr 2019 sind wir allerdings das einzige Weingut im westlichen Niederbayern.
Mit unseren Bio-Weinen wollen wir insbesondere bei regionalen Weinliebhabern Interesse wecken sowie genussliebende, einen gesunden Lebensstil pflegende, lebensfrohe und an Nachhaltigkeit interessierte Menschen erreichen und überzeugen.
Unsere Kunden schätzen einen nach ökologisch orientierten Prinzipien erzeugten Wein aus ihrer regionalen Nachbarschaft, den sie ohne Bedenken erwerben und genießen zu können.
Besuchen Sie uns gerne alleine oder in Gruppen in Deutenkofen. Wir stellen wir Ihnen dann unsere Weinmanufaktur mit den Weingärten und den Verarbeitungsorten vor. Bei einem Glas Wein und der schönen Aussicht über unsere Weingärten erläutern wir Ihnen gerne die auf ökologisch orientierten Prinzipien aufbauenden Produktionsprozesse.
Manchmal kommt es anders als man denkt – und man ist positiv überrascht.
Das Frühjahr hat sich dieses Jahr im Vergleich zum letzten viel Zeit gelassen und die Reben haben erst Ende April zögerlich begonnen auszutreiben. Doch dann, von Anfang Mai bis fast Mitte Juli, war ausgesprochen gutes Weinwetter zu verzeichnen: sonnige, warme und trockene Witterung ließ die Reben kräftig, gesund und ohne großen Pilzdruck austreiben. Die Wurzeln der Stöcke konnten dabei auf einen gut gesättigten Boden zugreifen und die Reben mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Zwar gab es nochmals um die Blüte herum einige kalte Nächte, doch diese waren der allgemein guten Entwicklung nicht allzu abträglich.
Um den 20. Juni herum war die Blüte nahezu abgeschlossen und Anfang Juli waren bereits linsengroße Beeren ausgebildet. Die Laubarbeiten Heften und Entblättern konnten zügig bis Mitte Juli abgeschlossen werden. Und das war gut so! Denn Mitte Juli bis Anfang August hatten wir recht regnerisches und kühles Wetter zu verzeichnen. Aufgrund der luftigen Laubwand konnten die Reben allerdings nach jedem Regenereignis wieder gut abtrocknen, was die Pilzgefahr relativ niedrig hielt.
Ab Anfang August bis Anfang September hatten wir gutes und nicht zu heißes Wetter, was zu einer beschleunigten Reife der Trauben geführt hat. Die noch zur Blütezeit errechneten Lesezeiten, etwa Ende September bis Anfang Oktober, mussten über den Haufen geworfen werden. Die Lese konnte Anfang September beginne und wurde mit der späten Sorte Satin Noir am 11. Oktober abgeschlossen.
In unserem Keller begannen die Traubenmoste zügig und problemlos zu gären – Ende Oktober waren alle Weine durchgegoren. Bei kontrollierendem Nichtstun liegen sie nun spundvoll in ihren Behältern und reifen. Sie lassen auf gute Qualitäten hoffen.
Wir freuen wir uns auf die Weine des Jahrgangs 2025, die wir ab März 2026 abfüllen wollen.
Das Jahr 2024 war sehr herausfordernd. Die Böden waren zwar gut durchnässt und im Frühjahr trieben die Reben mehr als drei Wochen eher aus. Auch hatten wir Glück und die Ende April in weiten Gebieten Deutschlands zu verzeichnenden Spätfröste haben uns weitgehend verschont. Doch ab Anfang Juni hat es häufig und stark geregnet. Die gleichzeitig tiefen Lufttemperaturen haben dabei die gerade beginnende Blüte sehr behindert und zu ersten Ausfällen geführt (Verrieselung). Während der gesamten Sommermonate sorgten längere Regenphasen und darauffolgende heiße Tage für die im Weinbau so gefürchtete Pilzgefahr (Mehltau). In dieser Zeit war ständiges Beobachten, sorgfältiges Entblättern in der Traubenzone und schnelle Reaktion beim prophylaktischen Pflanzenschutz mit im Bioweinbau zugelassenen Mitteln erforderlich.
Der relativ schöne Spätsommer machte allerdings versöhnlich und ließ die Trauben gut reifen. Die einzelnen Lesen konnten dann bei den immer wieder einmal auftretenden Schönwetterphasen im Frühherbst bei guter Witterung stattfinden.
Die Gärung der Traubenmoste lief in unserem Keller zügig und ohne Unterbrechung. Ab Anfang November waren alle Weine durchgegoren. Sie liegen nun spundvoll in ihren Behältern und lassen aufgrund ihrer bisherigen Entwicklung auf gute Qualitäten hoffen.
Nach einem herausfordernden Jahr freuen wir uns auf die Weine des Jahrgangs 2024, die wir ab Ende März 2025 abfüllen wollen.
Das Frühjahr war heuer kalt und nass – der Sommer hat lange auf sich warten lassen. Doch die Böden waren gut durchnässt und haben dann, als die warme Jahreszeit ab Ende Mai so richtig Fahrt aufgenommen hatte, das Wachstum der Reben gut unterstützen können. Allerdings trockneten die Böden bereits Ende Juni durch die hohen Lufttemperaturen und den permanenten Ostwind schon wieder stark aus, weshalb wir gerade die jungen Reben gut gießen mussten. Der geringe Niederschlag und die trockene Luft hatten aber auch eine positive Seite: sie sorgten für ein gesundes Wachstumsklima, wodurch wir die Trauben nur zweimal mit im Bioweinbau zugelassenen Mitteln prophylaktisch spritzen mussten. Bei der Lese, die wir wegen der immer noch hohen Temperaturen in die frühen Morgenstunden gelegt hatten, konnten wir durchweg gesunde und sehr süße Trauben ernten.
Die Gärung des Traubenmostes lief bei idealen Temperaturen in unserem Keller zügig und ohne Unterbrechung ab. Ab November waren alle Weine durchgegoren und liegen nun spundvoll in ihren Behältern.
Nach einem arbeitsreichen Jahr freuen wir uns über die Weine des Jahrgangs 2023, die inzwischen abgefüllt sind.
